Dienstag, 16. Oktober 2007

Feuer


ich habe feuer gemacht! feuer zu machen ist keine leichte aufgabe. mit feuerstein und taschentuchresten, kleinen holzstückchen und viel geduld entfacht mann/frau eine kleine flame. so klein und hilflos das sie beim ersten starken windstoß erlischt. vorsichtig wird sie zum großen holzstoß getragen und an einem windgeschützten ort mit etwas größeren holztückchen gehegt und gepflegt. schon bald ward die einst kleine und so hilflos flamme zu beachtlicher größe herangewachsen und verschlang hungrig alles an holz was da wart. ehrfürchtig sitzt mann/faru dem feuer und gibt sich seinen wilden unkontrollierbaren flammenspiel hin. der windstoß der einst die kleine flamme erlosch, hauchte ihr nun neues leben ein und ließ sie noch größer und stärker erscheinen. eine scheinbar unzerstörbare kraft, die sich am ende durch ihren unkontrollierbarern hunger selbst erlosch und nicht mehr als ein paar stücke verkohltes holz über ließ, die einst an ihre zerstörerische macht erinnern.
selten denkt mann/fau, wenn wir verkohltes hoz finden an die zerstörerische macht des feuers, nur all zu oft denken wir an die wunderbare wärme!

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