Dienstag, 21. Oktober 2008

wieder ein jahr näher am tot

wieder ein mal ist einer jener tage an dem mann/frau feiert das der verfall des körpers vorranschreitet. mann/frau blickt voller beigeisterung zurück was im vergangenen jahr erreicht wurde welche ziele und visionen mann/frau verwirklicht hat.
dann kommt mann/frau drauf das es nicht so viel war. mann/frau blickt weiter zurück, noch weiter, noch viel weiter, noch viel viel weiter.
mann/frau kommt dann drauf das mann/frau von dem was mann/frau erreichen wollte, doch nicht so viel erreicht hat.
ein gefühl von wehmut schleicht sich ein, der gedanke versagt zu haben, etwas nicht gemacht zu haben, die chance verpasst zu haben. kurz möchte mann/frau den anderen die schuld dafür geben. aber eigentlich, eigentlich ist mann/frau für das mehr oder weniger selbst dafür verantwortlich. also was solls?
das leben ist was mann/frau daraus macht. ich habe eben ein ... ähm, ich habe ... , also...??

da steh ich nun vor der frage _"was habe ich aus meinem leben gemacht?"
wenn ich es in form von essen beschreiben müsste würde ich sagen es ist eine "nudel-tomatensuppe mit brotwürfel, einem kartoffel salat und einem corton bleu, zur nachspeise gibts dann noch einen eismohr im hemd mit einem ü-ei drauf. so oder so ungefähr schaut mein leben wohl aus.

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